Es gab Zeiten, in denen Bewegung überlebenswichtig war: sammeln, jagen, sich verteidigen, weiterziehen.
Aber diese Zeiten sind lange vorbei – zum Glück.

Ich gehöre nämlich nicht zu denen, die gern wieder in der Höhle wohnen würden und der Meinung sind, dass damals alles besser war. Im Gegenteil: Ich bin dankbar für viele Errungenschaften der Moderne.

Gleichzeitig frage ich mich: Sind wir dadurch zu weich geworden?

Vom Bett ins Auto auf den Bürostuhl aufs Sofa und wieder ins Bett fallen.
Teilweise keine 700 Schritte am Tag machen.
Alles online bestellen.
Fußboden und Rasen von Robotern in Schuss halten lassen.

Unsere Körper, die für Bewegung gemacht und unglaublich widerstandsfähig sind, verlieren immer mehr Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer.

Und dann?
Ein Sturz über die Teppichkante, Oberschenkelhalsbruch und ab ins Heim.

Oder weniger langfristig gedacht, aber nicht weniger schlimm:
„Nein, Papa kann nicht mehr. Papa braucht eine Pause.“

Scheiß Aussichten.

Dabei ist es keine Raketenwissenschaft, fit zu werden und zu bleiben. Weil uns unser Alltag aber nahezu gar nicht mehr körperlich fordert, braucht es plötzlich spezielle Orte mit speziellen Werkzeugen und speziellen Leute, die uns dabei helfen.

Leute wie mich – irgendwie verrückt.

Was denkst Du:
Sind wir zu weich geworden?
Und falls ja, tust Du was dagegen?

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